Experience Tagebücher: Potentiale und Einschränkungen der Methode sowie Gesetzmäßigkeiten für den richtigen Einsatz
Abstract
Um Produkte oder Services (weiter-)zu entwickeln, ist es oft notwendig und hilfreich, mehr über das tatsächliche Erleben und Verhalten der Benutzer zu erfahren. Dafür bietet der Einsatz von Experience Tagebüchern eine sinnvolle und praxistaugliche Erhebungsmethode. Durch eine systematische Aufzeichnung der Benutzer-Erlebnisse mit bestimmten Produkten, Services oder Interfaces in Abhängigkeit vom Nutzungskontext erhält man tiefere Einblicke in Wahrnehmung und Verhalten der Benutzer als es bei vielen anderen Methoden wie z.B. Befragungen der Fall ist. Experience Tagebücher können sehr flexibel an die Forschungsfrage, die Zielgruppe und die Studiengegebenheiten angepasst werden und bieten interessante weiterführende Anwendungsmöglichkeiten der Ergebnisse. Damit die Erhebung klappt und die Ergebnisse qualitativ hochwertig sind, gibt es eine Reihe von Punkten, die beachtet werden sollten. Welche Formen der Experience Tagebüchern es gibt, wie die Ergebnisse verwendet werden können und was an der Umsetzung zu beachten ist wurde nun analysiert und zusammengefasst. Praktische Erfahrung diesbezüglich konnten wir aus zahlreichen User Experience Projekten mit unterschiedlichsten Herangehensweisen in Forschung und Industrie sammeln.. In dem Beitrag werden Potentiale, wie z.B. eine mobile Erhebung, und Schwächen der Methode, wie die Abhängigkeit von der Zusammensetzung der Zielgruppe, aufgezeigt und Prinzipien für den Einsatz in der Praxis abgeleitet.
- Citation
- BibTeX
Kunz, A., Gruber, U., Murtinger, M. & Tscheligi, M.,
(2013).
Experience Tagebücher: Potentiale und Einschränkungen der Methode sowie Gesetzmäßigkeiten für den richtigen Einsatz.
In:
Brau, H., Lehmann, A., Petrovic, K. & Schroeder, M. C.
(Hrsg.),
Tagungsband UP13.
Stuttgart:
German UPA e.V..
(S. 194-199).
@inproceedings{mci/Kunz2013,
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xmlui.MetaDataDisplay.field.date: 2013
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